«Der Chef schef­felt, der Ar­bei­ter TOP arbei­tet»

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K-Tipp-Bericht: Was Chefs von SBB & Co. ver­die­nen
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Was Chefs von SBB & Co. ver­die­nen

K-Tipp 7/16: Chef­salä­re bei Bun­des­be­trie­ben stei­gen wei­ter

Eigent­lich ist es falsch, von «Ver­die­nen» zu schrei­ben. Denn die Bos­se, aber auch de­ren Chef­be­am­te «er­hal­ten» doch eher die­se un­glaub­lich ho­hen Sa­lä­re — und wer­den nicht ein­mal rot da­bei. Hier trifft das al­te Sprich­wort mit Si­cher­heit zu: «Der Chef schef­felt, der Ar­bei­ter ar­bei­tet».

A.O., Härkingen SO

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Die über­ris­se­nen Sa­lä­re der Chefs bun­des­na­her Be­trie­be sind das eine. Kaum sind sie aus einem Ver­wal­tungs­rat weg, tau­chen sie im näch­sten wie­der auf. Der Ham­mer ist, dass Bun­des­rat und Volks­ver­tre­ter nichts da­ge­gen tun. Das er­staunt nicht: Im Par­la­ment dürf­ten meh­re­re Per­so­nen sit­zen, die nach ih­rem Aus­schei­den hof­fen, selbst in einen Ver­wal­tungs­rat ge­wählt zu wer­den. Die K-Tipp-Ini­tia­ti­ve fin­de ich sehr gut. Ich hof­fe, das Schwei­zer­volk ist ge­schei­ter als Bun­des­rä­tin Leut­hard!

E.F., Baltenswil ZH

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Wenn ein Swiss­con-Chef vier­mal mehr ver­dient als ein Bun­de­rat, ist das eine Schan­de. Es gibt vie­le be­rufs­tä­ti­ge Men­schen, die auch et­was kön­nen und eine gros­se Ver­ant­wor­tung tra­gen, aber mit einem Bruch­teil die­ser Sum­men zu­frie­den sein müs­sen.

A.G., Kallnach BE

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Die Er­hö­hung der Chef­sa­lä­re ver­hält sich um­ge­kehrt pro­por­tio­nal zum Ab­bau des Ser­vi­ce pub­lic. Denn je­der Ab­bau von Dienst­leis­tung spart Tau­sen­de Fran­ken an Auf­wen­dun­gen inkl. Ar­beits­stel­len, recht­fer­tigt da­her den be­triebs­wirt­schaft­li­chen Er­folg und da­mit hö­he­re Prä­mi­en und Löh­ne des Ka­ders. Des­halb: Ja zur Ini­tia­ti­ve «Pro Ser­vi­ce pub­lic» am 5. Ju­ni!

H.v.I., Attiswil BE

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Nor­ma­ler­wei­se ver­dient der Chef mehr als der An­ge­stell­te. Aus mei­ner Sicht als glä­ser­ner Bür­ger müss­ten die Löh­ne der Chefs der Bun­des­be­trie­be auf ma­xi­mal 475'000 Fran­ken ge­kürzt wer­den. Wenn die Ini­tia­ti­ve nicht an­ge­nom­men wird, ver­ste­he ich die Schweiz nicht mehr.

W.B., Kölliken AG

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Auch die Bun­des­be­trie­be müs­sen im Wett­be­werb be­ste­hen kön­nen — und da­mit et­wa gleich lan­ge Spies­se ha­ben wie pri­va­te Fir­men. Die Bun­des­rats­ge­häl­ter als Ver­gleich her­an zu zie­hen, ist un­pas­send: Je­de und je­der er­hä, was er oder sie auf dem Markt wert ist.

E.S., Muri BE

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