Aus Energie-Express Nr. 105, Januar 2015.
Aus Energie-Express Nr. 105, Januar 2015.
Nach Gesetz müssen die AKW-Betreiber einen Fond äufnen, der dann deren Stilllegung decken soll. Hier steht die Vermutung im Raum, dass das angesparte Kapital zum Zeitpunkt der Stilllegung bei weitem nicht ausreichen wird. Auf Grund bisheriger Erfahrungen dürfte der gesamte Topf nicht einmal genügen, um ein einziges AKW stillzulegen. — Der Rest wird wohl dem Steuerzahler aufgebrummt. Und dieses Szenario beinhaltet ganz normale Abschlatungen, keine Fälle wie Tschernobyl oder Fukushima.
Die Kraftwerkbetreiber machen ordentlich Gewinn mit ihrem “billigen” Atomstrom. Logisch ist dieser Atomstrom billiger als erneuerbare Energie, wenn die grössten Kosten erst am Schluss anfallen und durch den Steuerzahler zu berappen sind!
Atomstrom ist nicht billig; er wird nur zu billig verkauft.
Artikel des Tages-Anzeiger©
(www.zumkuckucksei.net/Politik/krisen/TA-AKW-20130406.html)
vom 6. April 2013.
November 2014: endlich befassen sich Bundesorgane auch mit dem Thema: Eidgenössische Finanzkontrolle, Bundesrat, Parlament. Bisherige Abschaltungen weltweit haben eindeutig gezeigt, dass obige Angaben wohl nicht übertrieben sind. Aber immernoch behaupten die AKW-Betreiber, die selber in den Fonds-verwaltenden Gremien sitzen, das seien nur falsche Annahmen.
Wieso wohl sollte soetwas ausgerechnet im Hochpreisland Schweiz nur einen Bruchteil kosten?
Diese Situation scheint mir etwa so klug, wie wenn man «Sozial-Touristen» über die Sozialhilfe bestimmen liesse.
Artikel des Zürcher Unterländer©s
(www.zumkuckucksei.net/Politik/krisen/ZU-AWK-20141127.html#ART2)
vom 30. November 2014.
Zum Thema: Energie Express©
der Schweizerischen Energiestiftung, Nr. 105 vom Januar 2015.
(www.zumkuckucksei.net/Politik/krisen/EnExpr-105.html)