Patente auf Lebewesen

No Patents on Seeds

Im­mer häu­fi­ger ver­su­chen Kon­zer­ne, Le­be­we­sen (Tie­re und Pflan­zen) zu pa­ten­tie­ren. Der Zweck ist es, den Land­wir­ten zu ver­bie­ten, Tie­re und Pflan­zen sel­ber wei­ter zu züch­ten, resp. zu ver­hin­dern, dass Bau­ern aus den Pflan­zen sel­ber wie­der Saat­gut ge­win­nen dür­fen. So wer­den die Bau­ern in die Ab­hän­gig­keit von den Kon­zer­nen ge­zwun­gen. Sie müs­sen im­mer wie­der kau­fen.

Das be­kann­tes­te Bei­spiel ist der «Mon­san­to Mais». Er hat zwar ge­wünsch­te Re­si­sten­zen, aber sei­ne Mais­kör­ner kei­men nicht mehr. So muss, wer die­sen Mais an­pflan­zen will, je­des Jahr neu­es Saat­gut kau­fen.

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Gemeinsamer Einspruch gegen das Europäische Patent EP 1515600

Verschie­de­ne Or­ga­ni­sa­tio­nen ha­ben sich zu­sam­men­ge­schlos­sen, um die­se Art von Pa­ten­ten als Miss­brauch ver­bie­ten zu las­sen. Haupt­säch­lich be­trof­fen sind zwar vor al­lem die Bau­ern in Ent­wick­lungs­län­dern. Aber auch euro­päi­sche Bau­ern wer­den im­mer mehr zu Op­fern sol­cher Ma­chen­schaf­ten.

Aktuell geht es um einen Pro­zess im euro­päi­schen Pa­tent­amt, wo ein ent­spre­chen­der Ent­scheid fäl­lig ist. Wir sind al­le an­ge­fragt, bei die­sem ge­mein­sa­men Pro­test mit­zu­ma­chen, um so den Druck auf die Be­hör­den zu ver­stär­ken.

Siehe: ➔ Protest www.zumkuckucksei.net/Politik/realpol/NoPatents.html.