Bei der Zentralen Ausgleichsstelle (ZAS) des Bundes kam es über
Jahre offenbar zu Regelverstössen bei der Abrechnung der Spesen. Eine
interne Revision bei der ZAS zur Spesenpraxis zwischen Januar 2011 und
Juni 2012 brachte einen laschen Umgang zutage, wie die «Sonntags-Zeitung»
und der «Matin Dimanche» berichtet haben. Die ZAS ist seit längerem in
den Schlagzeilen wegen Unregelmässigkeiten bei der Beschaffungspraxis
(TA vom 6. 3.). Zugleich wurden der damaligen Direktorin Valérie Cavero
Verfehlungen bei den Spesen vorgeworfen. Inzwischen sind zwei
Untersuchungen der Bundesanwaltschaft im Gang — eine wegen
Amtsgeheimnisverletzung und eine weitere wegen fehlerhafter
Spesenabrechnungen.